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Bevor Sie mit dem Zeichnen von Redline-Informationen im aktuellen Projekt beginnen, sollten Sie sich Zeit nehmen und eine hierfür geeignete Layerstruktur entwickeln. Dies ist um so wichtiger wenn Sie beabsichtigen, die Redline-Informationen beim Drucken mit in der Legende ausgeben zu lassen. Dabei sind folgende Grundsätze zu beachten:
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Es können nur Linien-, Flächen- und Symbolobjekte in der Legende Berücksichtigung finden.
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Diese erhalten als Bezeichnung den Namen des Layers.
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Enthält ein Layer mehrere sich durch die Farbe unterscheidende gleiche Objekte, wird für jede Farbe ein Legendeneintrag des Objektes erzeugt.
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Composite-Objekte (Symbole) müssen als Referenz eingefügt werden. Bitte beachten Sie, dass bspw. Verkehrszeichen als Referenz nicht korrekt dargestellt werden.
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Sollen mittels DXF-Import einzufügende Informationen ebenfalls in die Legende aufgenommen werden, so dürfen die keinesfalls in nur einen Layer importiert werden.
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Damit Objekte eines Layers in der Legende Berücksichtigung finden können, muss die Option "Sonstige-Legende" in dessen Eigenschaften-Dialog oder die Option "Erweiterte Drucklegende" in dessen Kontextmenü aktiviert sein.
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Im Druckdialog von Ansichtsplott bzw. DIN-Druck kann durch Aktivieren der Option "erweiterte Legende" s. Abb. 153
festgelegt werden, dass die für die Legende vorgesehenen Redline-Objekte mit dargestellt werden. |
Die geplante Layerstruktur können Sie dann mit Hilfe folgender Funktionen zur Verwaltung der Redline-Layer, zu finden Sie im Register Redline, umsetzen.
Mit Hilfe der Layerverwaltung können Layerstrukturen erzeugt und verwaltet werden. Diese und die später hinzugefügten Zeichenobjekte werden in einer Datei redline.xml.g4z im jeweiligen Projektordner unter C:\Users\username\AppData\Roaming\BavariaGIS\WebGeBIS4\Projects\gebis4pxxxxx\ gespeichert.
Die Funktion starten Sie durch Klicken auf . Es öffnet sich der Dialog Abb. 154.
Abb. 154 Redline-Layer verwalten
Bezeichnung |
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Bedeutung |
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Name |
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nach Möglichkeit eindeutige beschreibende Bezeichnung des Layers
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Beschreibung |
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zusätzliche beschreibende Informationen zu diesem Layer
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Art |
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aktuell ist "normal"
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Alpha |
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Deckkraft der Farbe (bietet die Möglichkeit, die Durchsichtigkeit zu steuern) |
Rot/Grün/Blau |
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RGB-Farbwerte
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unt. Schwellwert |
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untere Sichtbarkeitsgrenze in Meter Bildschirmdiagonale
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ob. Schwellwert |
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obere Sichtbarkeitsgrenze in Meter Bildschirmdiagonale
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ZLevel |
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beeinflusst vertikale Darstellungsreihenfolge der im Layer enthaltenen Objekte in der Zeichnung
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Sortierung |
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durch Wahl dieses Wertes kann die Anzeigereihenfolge von Unterlayern im Layerbaum gesteuert werden
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Selektierbar |
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Objekte in diesem Layer sind auswählbar
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Dynamisch |
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sind Layer, die von einer Programmfunktion temporär erzeugt und beim Beenden gelöscht werden
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Drucken erlaubt |
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Aktiviert, Objekte in diesem Layer werden gedruckt
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Abgeschwächt |
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Aktiviert, Objekte in diesem Layer werden gedimmt angezeigt
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Fettgedruckt |
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Aktiviert, Layer wird im Layerbaum hervorgehoben angezeigt
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Verriegelt |
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Aktiviert, es sind keine rekursiven Operationen im Layerbaum auf diesen Layer anwendbar |
Tab. 49
Wählen Sie im Layerbaum des Dialoges Abb. 154 das Strukturelement aus, dem Sie einen Layer hinzufügen möchten, öffnen Sie mit der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen Sie Layer hinzufügen. Geben Sie einen eindeutigen, den Inhalt des Layers beschreibenden, Namen ein und nehmen Sie die weiteren Einstellungen vor. Klicken Sie abschließend auf «Hinzufügen». Der neue Layer wird angelegt und erscheint im Layerbaum an der entsprechenden Position. Im Layermanager des Programmfensters erscheint er erst nachdem Sie die Layerverwaltung durch Klicken auf «Schließen» beendet haben (s. Abb. 155).
Abb. 155 Layerstruktur anlegen
Wählen Sie im Layerbaum den zu bearbeitenden Layer aus und nehmen Sie die gewünschten Änderungen von Name, Ansichtseinstellungen bzw. Optionen oder Ergänzungen der Beschreibung vor. Klicken Sie abschließend auf «Speichern». Beenden Sie die Layerverwaltung durch Klicken auf «Schließen».
Wählen Sie im Layerbaum den zu leerenden Layer aus. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü und wählen Sie Layer leeren. Es erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob Sie den Layer selbst und auch diesem untergeordnete Layer leeren möchten. Bestätigen Sie diese mit «Ja», werden der ausgewählte und die ggf. vorhandenen untergeordneten Layer geleert und es erscheint ein Hinweisfenster, dass der/die Layer erfolgreich geleert wurde(n), welches Sie mit «OK» bestätigen. Anderenfalls wird der Vorgang abgebrochen. Die Aktualisierung der Anzeige im Zeichenfenster erfolgt erst nach Beendigung der Layerverwaltung, was Sie durch Klicken auf «Schließen» erreichen.
Wählen Sie im Layerbaum den zu löschenden Layer aus. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen Sie Layer löschen. Je nach dem was Sie ausgewählt haben und in welchem Zustand sich die Auswahl befindet, sind folgende Reaktionen möglich:
- Ist der ausgewählte Layer leer, so erscheint die Sicherheitsabfrage Abb. 156.
- Ist der ausgewählte Layer nicht leer, so erscheint die Sicherheitsabfrage Abb. 157.
Bestätigen Sie diese mit «Ja», wird ohne weitere Rückmeldung gelöscht. Anderenfalls wird der Vorgang abgebrochen. Die Aktualisierung der Anzeige im Zeichenfenster und im Layermanager erfolgt erst nach Beendigung der Layerverwaltung, was Sie durch Klicken auf «Schließen» erreichen.
Abb. 156 leeren Layer löschen
Abb. 157 nicht leeren Layer löschen
Wählen Sie im Layerbaum den Layer aus, den Sie kopieren möchten, öffnen Sie mit der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen Sie Kopieren. Es wird eine Kopie des ausgewählten Layers erzeugt. Führen Sie anschließend die Funktion Einfügen aus.
Sie haben zuvor einen Layer kopiert und wählen jetzt im Layerbaum den Layer aus, in den Sie die Kopie einfügen möchten. Öffnen Sie mit der rechten Maustaste dessen Kontextmenü und wählen Sie Einfügen. Der kopierte Layer "Name" wird an der neuen Position als Layer "Name_Kopie" eingefügt. Diesen Vorgang können Sie beliebig wiederholen. Den Namen können Sie anschließend ändern. Beenden Sie die Layerverwaltung durch Klicken auf «Schließen». Darauf hin erfolgt die Aktualisierung des Layermanagers.
1.7. Redline-Layer verschieben
Wählen Sie im Layerbaum den Layer aus, den Sie ggf. einschließlich untergeordneter Layerstrukturen verschieben möchten. Mit gedrückt gehaltener linker Maustaste ziehen Sie diesen jetzt bitte auf den Layer, in den er/sie eingefügt werden soll (en) und lassen die linke Maustaste los. Die Aktualisierung des Layermanagers erfolgt erst nach Beendigung der Layerverwaltung, was Sie durch Klicken auf «Schließen» erreichen.
Nachdem Sie so die gewünschte Redline-Layerstruktur erstellt haben, können Sie jetzt zu zeichnen beginnen. Hier finden Sie Informationen zu Zeichenfunktionen.
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Alle während einer Session vorgenommen strukturellen Änderungen bzw. erfassten Informationen werden beim Schließen des Projektes bzw. des Programms in der Datei redline.xml.g4z gespeichert. Außerdem wird eine s.g. Backupdatei mit Zeitstempel (bspw. redline.20160718_071640.xml.g4z) unter C:\Users\username\AppData\Roaming\BavariaGIS\WebGeBIS4\Projects\gebis4pxxxxx\backup gespeichert. |