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Die Teilnetzanalyse liefert keine schaltungstechnische Aussage. Sie dient vordergründig als Werkzeug zur Zeichnungskontrolle und unterstützt somit das Schaffen der Voraussetzungen für andere Analysefunktionen. Sie besteht aus
➢Teilenetzanalyse und der
➢Suche nach isolierten Punktobjekten
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Die Korrektur der mit Hilfe der n.g. Funktionen ermittelten Zeichenfehler ist ausschließlich mit Hilfe des GeBIS4 möglich und wird erst nach einem erneuten Export im WebGeBIS4 wirksam. |
Im Ergebnis der Teilnetzanalyse werden zusammenhängende Teilnetze gleichfarbig dargestellt. Trennstellen und geöffnete Schalter stellen den Ausgangspunkt eines neuen, andersfarbig dargestellten Teilnetzes dar. Somit können Zeichenfehler einfacher identifiziert und beseitigt werden. Dies soll mit dem folgenden Beispiel eines EVU-Netzes illustriert werden.
Abb. 517 zu analysierendes Netz
Starten Sie durch Klicken auf die Teilnetzanalyse. Es öffnet sich der Dialog Abb. 518.
Abb. 518 Dialog Teilnetzanalyse
Entscheiden Sie sich zuerst für eine der Möglichen Optionen der Schalterstellungen. Das Aktivieren der Anzeige der Vernetzungslinien hilft beim Auffinden von Zeichenfehlern, während das Ausblenden von Restelementen, d.h. von nicht mit der Teilnetzanalyse in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Objekten, die Übersichtlichkeit erhöht. Klicken Sie auf «Teilnetz-Analyse starten», um die Teilnetzanalyse durchzuführen. Im Ergebnis erhalten Sie ein Netz, in dem jedes ermittelte Teilnetz andersfarbig dargestellt ist (s. Abb. 519).
Abb. 519 Ergebnis Teilnetzanalyse
Neben der Darstellung in der Zeichnung werden die Ergebnisse, d.h. eine Liste der ermittelten Teilnetze und der jeweils zugewiesenen Farbe, auch im Dialog Abb. 518 ausgegeben, was dann wie folgt aussieht (Abb. 520)
Abb. 520 Liste gefundener Teilnetze
Um diese weiter zu analysieren, wählen Sie eines der gefundenen Teilnetze aus der Liste aus. Wenn Sie die Analyse nicht im aktuellen Ansichtsfenster durchführen wollen, dann aktivieren Sie "Neues Fenster". Soll anstelle eines Startelementes des Teilnetzes das gesamte Teilnetz angezeigt werden, so aktivieren Sie "Ganzes Teilnetz". Durch Klicken auf «Teilnetz suchen» wird Ihnen das Teilnetz auf die festgelegte Weise angezeigt. Wenn durch Innenleben hervorgerufene Teilnetze nicht mit zur Auswahl gestellt werden sollen, dann aktivieren Sie bitte die Option "Kein Innenleben".
Bei dessen detaillierter Untersuchung wird in Abb. 521 an der mit (A) gekennzeichneten Stelle anhand des Farbwechsels ersichtlich, dass hier eine Trennstelle vorhanden sein muss.
Abb. 521 Teilnetzanalyse Trennstelle
Bei genauer Betrachtung in Abb. 522 ist zu erkennen, dass es sich bei der mit (A) gekennzeichneten Trennstelle um eine Zeichenungenauigkeit handelt.
Abb. 522 Trennstelle
Nach der Korrektur des Zeichenfehlers und erneutem Ausführen der Teilnetzanalyse, ergibt sich das in Abb. 523 dargestellte korrekte Bild.
Abb. 523 Teilnetzanalyse nach Fehlerkorrektur
Den Dialog und damit die Teilnetzanalyse schließen Sie durch klicken auf . Da bei der Teilnetzanalyse schnell eine größere Anzahl von Ansichtsfenstern geöffnet wird, wird empfohlen, diese nach Abschluss der Funktion alle zu schließen.
Hierbei werden alle Endpunkte gesucht, die
•nicht im Innenleben liegen und
•nicht mit netzrelevanten Objekten abgeschlossen sind.
Starten Sie durch Klicken auf die Teilnetzanalyse. Es öffnet sich der Dialog Abb. 518. Entscheiden Sie sich zuerst für eine der möglichen Optionen der Schalterstellungen. Das Aktivieren der Anzeige der Vernetzungslinien hilft beim Auffinden von Zeichenfehlern, während das Ausblenden von Restelementen, d.h. von nicht mit der Teilnetzanalyse in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Objekten, die Übersichtlichkeit erhöht. Klicken Sie auf «Offene Endpunkte suchen». Im Ergebnis werden die ermittelten offenen Endpunkte in einer Liste des Dialoges Abb. 524) zur Auswahl gestellt, wobei sie durch Pins in der Zeichnung markiert werden.
Abb. 524 Dialog zum Suchen offener Endpunkte
Wählen Sie einen Endpunkt aus der Liste aus und lassen Sie sich diesen in der Zeichnung oder in einem neuem Fenster anzeigen. Das Ergebnis könnte wie in Abb. 525 exemplarisch dargestellt aussehen.
Abb. 525 offener Endpunkt
D.h. diese Funktion findet all jene "offenen Enden" von Leitungen außerhalb des Innenlebens von Stationen und Verteilungen, die durch Zeichenungenauigkeiten entstanden oder der Tatsache geschuldet sind, dass ggf. zum Zeitpunkt des Zeichnens nicht alle Informationen vorlagen und deshalb an dieser Stelle unterbrochen werden musste.
Ist die Option "Export in CSV-Datei" aktiviert, werden die Ergebnisse in eine solche Datei, deren Speicherort und Namen Sie bestimmen können, exportiert.
3. Suche nach isolierten Punktobjekten
Hierbei werden alle Punktobjekte (bspw. Dachständer, SB-Leuchten, KVs) gesucht, die unter Netzaspekten nicht korrekt gezeichnet sind.
Starten Sie durch Klicken auf die Teilnetzanalyse. Es öffnet sich der Dialog Abb. 526. Das Ausblenden von Restelementen, d.h. von nicht mit der Teilnetzanalyse in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Objekten, erhöht hierbei die Übersichtlichkeit. Klicken Sie auf «Isolierte Punktobjekte suchen». Im Ergebnis werden die ermittelten Objekte in einer Liste des Dialoges Abb. 526) zur Auswahl gestellt, wobei sie durch Pins in der Zeichnung markiert werden.
Abb. 526 Dialog zum Suchen isolierter Punktobjekte
Wählen Sie ein Punktobjekt aus der Liste aus und lassen Sie sich diesen in der Zeichnung oder in einem neuem Fenster anzeigen. Das Ergebnis könnte wie in Abb. 527 exemplarisch dargestellt aussehen.
Abb. 527 isoliertes Punktobjekt
D.h. diese Funktion findet all jene Punktobjekte, die entweder durch Zeichenungenauigkeiten "isoliert" entstanden oder der Tatsache geschuldet sind, dass ggf. zum Zeitpunkt des Zeichnens nicht alle Informationen vorlagen und deshalb an dieser Stelle unterbrochen werden musste.
Ist die Option "Export in CSV-Datei" aktiviert, werden die Ergebnisse in eine solche Datei, deren Speicherort und Namen Sie bestimmen können, exportiert.