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Bei der Arbeit mit der Netzanalyse beachten Sie bitte folgende Hinweise:
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Die Funktionen stehen erst nach Durchführung der Vernetzung durch Klicken auf |
Um eine Netzanalyse sinnvoll durchführen zu können, ist es erforderlich, dass das Netz zeichnerisch korrekt und vollständig erfasst wurde, Schaltelemente sich im aktuellen oder in dem zu untersuchenden Schaltzustand befinden und es einen definierten Startpunkt, d.h. eine Einspeisung oder Startklemme gibt.
Abb. 503 Beispielprojekt für Netzanalyse
Darüber hinaus müssen alle Elemente des zu untersuchenden Netzes geladen sein (s. Layermanager Beispielprojekt Abb. 504).
Abb. 504 Alle Layer geladen
Die Netzanalyse kann aber auch dazu verwendet werden, Zeichnungsfehler zu finden (Teilnetzanalyse).
Grundlage der Netzanalyse ist das Vorhandensein eines aktuellen Netzmodells des zu untersuchenden Netzwerkes. Hierbei handelt es sich um ein s.g. Knoten-Kanten-Modell [Jede Leitung und jedes Schaltelement (Schalter/Schieber usw.) stellen eine Kante dar. An Punkten, in denen sich die Enden von mindestens zwei Kanten treffen, entsteht ein Knoten (mit anderen Worten: eine leitende Verbindung). Knoten sind immer durchgängig, nur Kanten können trennend wirken.)]. Dieses wird durch Klicken auf erzeugt. Es erscheint der Dialog Abb. 505, der es Ihnen gestattet, die zu vernetzende Fachschale auszuwählen.
Abb. 505 Auswahl des zu modellierenden Netzes
Durch Klicken auf «OK» wird die gewählte Fachschale bei geschlossenen Schaltelementen untersucht, deren Knoten-Kanten-Modell erzeugt und die Ergebnisse in entsprechenden temporären Layern (s. Abb. 506) gespeichert.
Abb. 506 Gefundene Netze und ihre Knoten-Kanten-Modelle
Während der Erzeugung des Netzmodells wird auch das Vorhandensein von Speisepunkten überprüft. Sollte es keine geben, erscheint die Meldung Abb. 507, die Sie bitte mit «OK» bestätigen.
Abb. 507 Meldung wegen fehlender Speisepunkte
Bei aktivierter Option "Autom. nach Trennstellen suchen, wird im Anschluss nach "ON Trennstellen" und "SB Trennstellen" gesucht. Die Fundstellen werden mittels entsprechender Marker, die Sie wie unter Einstellungen beschrieben konfigurieren können, gekennzeichnet (s. Abb. 508).
Abb. 508 markierte Trennstellen
Erst jetzt werden die restlichen Funktionen der Toolbar aktiviert.
Speisepunkte stellen die Einspeisung des betrachteten Mediums (Übergabestation, Wasserwerk, Gaswerk...) in das Netz dar und werden für verschiedene Analysen zwingend vorausgesetzt. Ein Speisepunkt im Sinne der Netzanalyse muss unbedingt "netzrelevant" sein. Das wird durch Platzieren eines solchen nach Klicken auf in der Toolbar Funktionen/Module/Werkzeuge/Netzanalyse-Assistent sichergestellt. Zuerst erscheint der folgende wichtige Hinweis:
Abb. 509 Netzmodell nach Setzen des Speisepunktes neu erzeugen
Durch Klicken auf «OK» gelangen Sie in den Modus zum Setzen eines Speisepunktes. Dabei hängt folgendes Symbol (s. Abb. 510) am Mauszeiger.
Abb. 510 Speisepunkt platzieren
Positionieren Sie es mit der Maus unter Zuhilfenahme der Fangfunktion an der gewünschten Klemme und platzieren Sie es durch Klicken mit der linken Maustaste. Sie können das Symbol wie gewohnt rotieren oder den Vorgang mit der linken Maustaste beenden. Klicken Sie anschließend auf , um das Netzmodell neu zu erzeugen.
Im Zuge der Analysen macht es sich ggf. erforderlich, den Schaltzustand eines Objektes, d.h. seine Durchgängigkeit, temporär zu ändern. Dies hat direkten Einfluss auf die Versorgung von Objekten, die an dieses anschließen.
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Eine nachhaltige Änderung des Schaltzustandes eines Objektes ist nur über dessen SD-Dialog möglich. |
Folgende Möglichkeiten, den Schaltzustand zu ändern, stehen zur Verfügung:
Symbol |
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Bedeutung |
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Änderung des Schaltzustandes des ausgewählten Objektes. |
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Menü Zusatzfunktionen –Schalter aus DB wiederherstellen –alle Schalter aktivieren –alle Schalter deaktivieren |
Tab. 94
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Nach jeglicher Änderung der Netztopologie –neue Leitung –Leitung gelöscht –Leitung umgeklemmt –usw. sind die Netzmodelle, d.h. die Knoten-Kanten-Modelle, erneut zu erzeugen! |
Die Analyseergebnisse werden in speziellen temporären Layern (s. Abb. 511) gespeichert.
Abb. 511 Ergebnislayer der Netzanalyse
Bei jeder neuen Analyse werden zuvor ermittelte und in Layern gespeicherte Ergebnisse gelöscht. Sollten Sie dies manuelle durchführen wollen, so klicken Sie auf .
In den Dialog Einstellungen gelangen Sie durch Klicken mit der linken Maustaste auf und anschließend auf Einstellungen.
a) Allgemein
Abb. 512 Netzanalyse Einstellungen - Allgemein
Die Elemente des Netzmodells (siehe dazu auch "Vernetzung durchführen") werden in speziellen Layern gespeichert und graphisch dargestellt. Die n.g. Optionen dienen der Konfiguration dieser Darstellung.
Option |
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Bedeutung |
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Strichdicke der |
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Strichdicke der die Kanten des Netzmodells darstellenden Linien. |
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Transparenz der |
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Durchsichtigkeit der die Kanten des Netzmodells darstellenden Linien. Beeinflusst die Sichtbarkeit der unter diesen liegenden originalen Zeichnungselemente (0% - bedeutet undurchsichtig; 100% - durchsichtig). |
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Automatische
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Aktiviert, wird nach jeder Änderung (Schalthandlung, Einspeisung...) automatisch eine Versorgungsanalyse durchgeführt.
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kein Export nach Freischaltung |
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Aktiviert, wird die Export-Option der ermittelten Elemente nicht zur Verfügung gestellt.
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Aktiviert, wird nicht die allgemeine sondern die erweiterte Rohrbruchanalyse durchgeführt.
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Versorgungspfad bei NS nur bis Trafo |
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Aktiviert, erfolgt die Suche des Versorgungspfades bei Startpunkt im NS-Netz nur bis zum ersten Trafo. begrenzt.
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Anzeigemodus für |
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Die Darstellung von Restelementen, d.h. von keine Relevanz für die aktuelle Analyse besitzenden Elementen, kann eingefärbt oder gedimmt erfolgen bzw. man kann diese auch komplett ausblenden. |
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Vernetzungs-Parameter |
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Einfacher Knotensuchradius (mm) |
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Suchradius um Knoten in Kabelnetzen.
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Erweiterter Knotensuchradius (mm) |
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Suchradius um Knoten in Rohrleitungsnetzen.
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Index Blockgröße (mm) |
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Die Suche beeinflussender Parameter, der bei großen Projekten, deren Fläche 100 km x 100 km überschreitet, erst nach Rücksprache mit dem Support ggf. angepasst werden sollte.
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Trafos nicht vernetzen |
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Aktiviert, werden Trafos im Rahmen der Analyse nicht vernetzt.
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GeBIS3 PV-Abschaltpunkte vernetzen |
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Aktiviert, werden aus dem GeBIS3 importierte PV-Abschaltpunkte nicht vernetzt. |
Tab. 95
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Die s.g. Vernetzungsparameter dienen der Optimierung der Netzanalyse bezüglich der Geschwindigkeit. Diese sollten Sie nur nach Rücksprache mit dem Kundenservice der BavariaGIS GmbH ändern. |
Abb. 513 Netzanalyse Einstellungen - ON-Trennstellen |
Abb. 514 Netzanalyse Einstellungen - SB-Trennstellen |
Option |
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Bedeutung |
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Positionierung/Art |
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es bestehen folgende Möglichkeiten der Kennzeichnung:
- Pin auf Klemme - Pin zwischen Klemme und Kabel - Pin zwischen Klemme und Schalter - Pin auf Schalter - Kreuz zwischen Klemme und Kabel - Kreuz auf Kabel |
Markierungsfarbe |
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Klicken auf das Symbol öffnet den Farbauswahldialog und gestattet, die Farbe des Markers und dessen Transparenz zu bestimmen. Durch Klicken auf «OK» werden die Werte übernommen. |
Marker-Größe
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Festlegung der Markergröße
- Pin - in mm - Kreuz - in dm
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Abstand der Klemmen-Knoten
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Geben Sie den Abstand in mm ein.
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Symbol für Trennstellen |
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Diese Option kann nur im Zusammenwirken mit der Positionierung/Art "Symbol auf Kabel" genutzt werden. Klicken Sie in das große Feld und wählen Sie in der sich öffnenden Symbolbibliothek das gewünschte Symbol durch doppelklick aus. |
Tab. 96
c) Stromkreise
Abb. 515 Netzanalyse Einstellungen - Stromkreise |
Option |
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Bedeutung |
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KV/Stationen hervorheben |
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Stationen, die sich innerhalb des festgelegten Radius befinden, werden hervorgehoben. |
Radius der Hervorhebung (cm) |
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Radius der Hervorhebung von KV/Stationen |
Transparenz der Hervorhebung (%) |
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Transparenz der Hervorhebung |
Gebäude an Stromkreis hervorheben |
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Gebäude, die vom untersuchten Stromkreis versorgt werden, werden hervorgehoben, wenn gleichzeitig die Hervorhebung für KV/Stationen aktiv ist und die Gebäudeflächenlayer sichtbar sind. |
Klemmen mit Pins markieren |
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Aktiviert, werden Klemmen, die im Ergebnis von Analysen ermittelt wurden, mittels Pins, deren Eigenschaften unter (b) Trennstellen einstellbar sind, markiert. |
Stromkreis-Legende für DIN-Druck erzeugen |
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Sind die Netzelemente der mittels einer Stromkreisanalyse untersuchten Stromkreise mit der zugehörigen Stromkreis-Nr. versehen, wird diese Information beim anschließenden DIN-Druck (Netzanalyse muss noch aktiv sein) in der Legende mit ausgegeben. |
Tab. 97
d) Abwasser
Abb. 516 Netzanalyse Einstellungen - Abwasser |
Option |
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Bedeutung |
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Kein Export nach Einleitungsanalyse |
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Aktiviert, wird keine Exportmöglichkeit der ggf. ermittelten Schadstoff-Einleiter in die Betriebsmittel-Suche angeboten. |
Tab. 98