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Die Betriebsmittelinformationen für MS- und NS-Objekte können zur Berechnung in NetzCalc nach MS Excel exportiert werden.
•Auswahl-/Einstellmöglichkeiten
1.1.Zeichnerische Voraussetzungen
Im GeBIS4 müssen alle netzrelevanten Betriebsmittel (s.g. Netzobjekte) vollständig und korrekt gezeichnet sein. Letzteres ist mittels einer s.g. Teilnetzanalyse, die zum Netzanalyse-Modul gehört, zu überprüfen. Sollten Sie dabei Fehler erkennen, so sind diese vor dem Export zu korrigieren. Soll der NetzCalc-Export aus dem WebGeBIS4 erfolgen, ist vorher das aktualisierte Projekt nach WebGeBIS4 zu exportieren, um über den aktuellsten Stand verfügen zu können.
1.2Vollständige Betriebsmittelinformationen
Stellen Sie in der GIS-Suite sicher, dass alle für die Berechnungen erforderlichen Betriebsmittelinformationen der Netzobjekte korrekt erfasst wurden. Dazu gehört, dass
- | die für die Nutzung des Kabeltypeditors des GeBIS erforderlichen Scripte ausgeführt wurden; |
-den verwendeten Leitungen/Kabel (Typ und Dimension) mit Hilfe der Funktion "Abgleich Bestandsdaten" im s.g. Kabeltypeditor des GeBIS4 Kabelfabrikate zugewiesen worden sein müssen. Werden dabei Leitungen/Kabel festgestellt, denen vorhandene Kabelfabrikate nicht zugewiesen werden können, so sind die entsprechenden Kabelfabrikate neu anzulegen, deren physikalischen Parameter vollständig und korrekt zu erfassen und die Funktion im Anschluss erneut auszuführen;
- | ausschließlich die Lastarten Haushalt, Gewerbe und Heizung verwendet werden; |
- die Lastangaben als Wirkleistung in kW,
- | die Einspeisungen als "max. Einspeisung" Wirkleistung in kW, |
- | die Angaben der tatsächlichen Länge und |
- | die Wahl der Schaltzustände |
in den jeweiligen Sachdaten-Dialogen korrekt festgelegt worden sind.
Die Funktion kann durch Klicken auf im Register Ausgabe gestartet werden.
Abb. 369 GeBIS4 - NetzCalc-Exportdialog
4.Auswahl-/Einstellmöglichkeiten
Bei der Auswahl der zu exportierenden Informationen gibt es zwei Varianten:
a) Ausgangspunkt ist ein UW*
b) Ausgangspunkt ist eine Trafostation/ein Trafo**
* - In der GIS-Suite gibt es keinen Betriebsmitteltyp "Umspanner". Deshalb ist es notwendig, an die Stromkreisleiste im Innenleben des UW, von der die MS-Leitungen der zu berechnenden Zweige abgehen, eine Einspeisung zu platzieren und diese als Startpunkt für die Analyse zu wählen.
**- Soll eine Berechnung des von einer Trafo-Station versorgten NS-Netzes ohne Berücksichtigung der MS durchgeführt werden, so ist die Station selbst oder ein in dieser befindlicher Trafo als Startpunkt für die Analyse zu wählen.
5.1.Export von MS- und NS-Daten
-Aktivieren Sie alle EVU-Layer.
-Platzieren Sie an die Stromkreisleiste im Innenleben des UW, von der die MS-Leitungen der zu berechnenden Zweige abgehen, einen "Speisepunkt für Netzanalyse".
-Schließen Sie das Projekt und laden Sie es bitte anschließend erneut. So wird sichergestellt, dass tatsächlich nur die zum Export vorgesehenen Objekte geladen werden.
-Starten Sie die Exportfunktion durch Klicken auf im Register Ausgabe. Es öffnet sich der Dialog Abb. 370.
Abb. 370 Exportdialog
-Klicken Sie auf «Trafohaus/UW auswählen».
-Wählen Sie den "Speisepunkt für Netzanalyse" als Startpunkt für die Analyse.
-Bestätigen Ihre Auswahl mit der linken Maustaste. Darauf hin wird das versorgte Netz untersucht und es werden alle betroffenen Elemente ermittelt. Diese werden in der hierarchischen Netzstruktur im Dialog Abb. 370 abgebildet.
-Veranlassen Sie den Export durch Klicken auf «Export». Nach Abschluss des Exports haben Sie die Möglichkeit zum Speichern der Exportergebnisse. Diese Datei wird im Anschluss in Excel geöffnet. Nachdem Sie diese geschlossen haben, kann sie nach NetzCalc importiert werden.
5.2.Export von nur MS-Daten
-Aktivieren Sie ausschließlich die in Abb. 371 dargestellten Layer.
Abb. 371 Layereinstellungen
-Schließen Sie das Projekt und laden Sie es bitte anschließend erneut. So wird sichergestellt, dass tatsächlich nur die zum Export vorgesehenen Objekte geladen werden.
-Starten Sie die Exportfunktion durch Klicken auf im Register Ausgabe. Es öffnet sich der Dialog Abb. 370.
-Klicken Sie auf «Trafohaus/UW auswählen».
-Wählen Sie den "Speisepunkt für Netzanalyse" als Startpunkt für die Analyse.
-Bestätigen Ihre Auswahl mit der linken Maustaste. Darauf hin wird das versorgte Netz untersucht und es werden alle betroffenen Elemente ermittelt. Diese werden in der hierarchischen Netzstruktur im Dialog Abb. 370 abgebildet.
-Veranlassen Sie den Export durch Klicken auf «Export». Nach Abschluss des Exports haben Sie die Möglichkeit zum Speichern der Exportergebnisse. Diese Datei wird im Anschluss in Excel geöffnet. Nachdem Sie diese geschlossen haben, kann sie nach NetzCalc importiert werden.
5.3.Export von nur NS-Daten
-Aktivieren Sie alle EVU-Layer.
-Schließen Sie das Projekt und laden Sie es bitte anschließend erneut. So wird sichergestellt, dass tatsächlich nur die zum Export vorgesehenen Objekte geladen werden.
-Starten Sie die Exportfunktion durch Klicken auf im Register Ausgabe. Es öffnet sich der Dialog Abb. 370.
-Klicken Sie auf «Trafohaus/UW auswählen».
-Wählen Sie die Trafostation oder den Trafo aus, die/der berechnet werden soll, als Startpunkt für die Analyse.
-Bestätigen Ihre Auswahl mit der linken Maustaste. Darauf hin wird das versorgte Netz untersucht und es werden alle betroffenen Elemente ermittelt. Diese werden in der hierarchischen Netzstruktur im Dialog Abb. 370 abgebildet.
-Veranlassen Sie den Export durch Klicken auf «Export». Nach Abschluss des Exports haben Sie die Möglichkeit zum Speichern der Exportergebnisse. Diese Datei wird im Anschluss in Excel geöffnet. Nachdem Sie diese geschlossen haben, kann sie nach NetzCalc importiert werden.
Damit ggf. vorhandene Ringleitungen, d.h. zwei Stromkreise eines Umspanners verbindende Leitungsabschnitte, korrekt nach NetzCalc exportiert und dort als solche erkannt werden können, ist es erforderlich, den entsprechenden Leitungsabschnitt mit "Ringleitung" zu benennen und sicherzustellen, dass die angrenzenden Schalter geschlossen (leitend) sind.
Die Funktion beenden Sie durch Klicken auf .