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Die Analyse der Schadstoff-Einleitung ins Abwasser kann im Anschluss an die Erstellung des Knoten-Kanten-Modells durch Klicken auf ausgelöst werden.
Diese Analyse setzt voraus, dass
–das Abwassernetz auf Basis der aktuellen Spezifikation vollständig und korrekt erfasst ist und
–die im Zuge von Messungen ermittelten Schadstoffeinleitungen in den Sachdaten hinterlegt sind.
1.Kontrolle der Netztopologie
Die Kontrolle der Netztopologie soll sicherstellen, dass die häufigsten Erfassungsfehler
–Unterbrechungen im Kanalnetz
–fehlerhafte Zuordnung von Schächten
–fehlende/falsche Betriebsmittelinformationen
schneller gefunden und beseitigt werden können. Klicken Sie dazu auf und wählen Sie nach Möglichkeit einen Schacht in der Nähe der Kläranlage. Es wird ermittelt, woher das an diesem Punkt ankommende Abwasser stammt. Die betroffenen Elemente werden rot dargestellt.
Abb. 545 Darstellung Einzugsgebiet
In der Abb. 545 sehen Sie den mit Pin gekennzeichneten Startpunkt der Analyse (Zulauf Kläranlage) und dessen "Einzugsgebiet". Alle nicht rot gekennzeichneten Elemente haben offensichtlich keine Netzverbindung zu diesem, was auf das Vorhandensein von Fehlern beim Zeichnen (s. Abb. 546) hindeutet.
Abb. 546 Bsp. Zeichenfehler
Durch fehlende Höhenangaben bspw. ist es nicht möglich, die Fließrichtung eindeutig zu bestimmen. Oder diese ist verkehrt infolge der falschen Zuweisung der Schächte. Solche Abschnitte werden als "Bidirektionale Links" gelb dargestellt.
Abb. 547 bidirektionale Abschnitte
Zusätzliche Informationen hierzu können Sie über erhalten, indem Sie unter Diagnose- und Testfunktionen einer der folgenden auswählen:
Abb. 548 Diagnosefunktionen
Die Steuerung der Anzeige der Analyseergebnisse erfolgt über den Layermanager unter Netzsimulation.
a) Unter Analyse-Ergebnisse/AW Schadstoff-Einleitungs-Analyse
Abb. 549 Analyseergebnisse
b) Unter Diagnose-Ergebnisse
Abb. 550 Diagnoseergebnisse
2.Analyse der Schadstoffeinleitung
Nachdem die festgestellten Unzulänglichkeiten der Netztopologie behoben sind, kann die Analyse der Schadstoffeinleitung durchgeführt werden. Starten Sie diese durch Klicken auf , wählen Sie den als Startpunkt zu verwendenden Schacht und legen Sie fest, ob die im "Einzugsbereich" ermittelten registrierten Schadstoff-Einleiter in die Betriebsmittelsuche zur weiteren Bearbeitung exportiert werden sollen.
Abb. 551 Analyse der Schadstoffeinleitung
Die rot dargestellten Objekt kennzeichnen den "Einzugsbereich" schadstoffbelasteter Abwässer bezogen auf den Startpunkt der Analyse, während die Objekte, die ab dem Startpunkt mit der Gesamtmenge der eingeleiteten Schadstoffe belastet werden, grün dargestellt sind.
Hatten Sie sich für einen Export der Analyseergebnisse entschieden, wird die Betriebsmittelsuche gestartet und eine Liste der ermittelten registrierten Schadstoff-Einleiter ausgegeben. Diese können Sie bei Bedarf nach Excel exportieren, um sie zu speichern oder zu drucken.
Nachdem Sie die Betriebsmittelsuche geschlossen haben, können Sie die Analyse für einen weiteren Startpunkt wiederholen.